Die Maschinen
Zu unserem Maschinenpark gehören:
- 1 Heim Stahlstich-Prägepresse, Baujahr 1968
- 1 Heim Stahlstich-Prägepresse, Baujahr 1969
- 1 Heidelberg Tiegel, Baujahr 1958
- 1 Heidelberg Tiegel, Baujahr 1979
- 1 Heidelberg Tiegel umgebaut für Heißfolienprägedruck, Baujahr 1967
- 1 GTO 52 Offsetmaschine, Baujahr 1991
- 1 FAG Buchdruck-Andruckpresse, Baujahr 1978
- 1 Polar 55EM Schneidmaschine, Baujahr 1989








Stahlstichprägedruck oder kurz auch Stahlstich genannt, ist eines der exklusivsten und edelsten Druckverfahren und blickt auf eine langjährige Tradition zurück. Im Jahr 1820 setze der Erfinder des Stahlstichs, Jacob Perkins zum ersten Mal seine Technik zum Druck von Banknoten ein. Die Zeichnung oder Schrift wird mit dem Grabstichel in eine Stahlplatte graviert.
In Straßburg, Mitte des 15. Jahrhunderts, also vor fast 700 Jahren, entwickelte der Mainzer Johannes Gutenberg das erste, komplett maschinenbetriebene Druckverfahren mit beweglichen metallenen Lettern. Mit seiner Idee einer Buchdruckpresse gelang es Ihm, das Zeitalter der bis dato mit der Hand geschriebenen Bücher grundlegend auf den Kopf zu stellen… Ja, man könnte es sogar die Revolution von Wissen, Lehre und Glauben nennen. Das Bahnbrechende daran war zweifellos die Tatsache, dass das klassische handgeschriebene Buch von nun an in der gedruckten Ausgabe für einen größeren Teil der Bevölkerung zur Verfügung stand und damit vor allem der Verbreitung jeglichen Gedankengutes keine Grenzen mehr gesetzt waren. Das erste Buch, das nach dieser Technik vervielfältigt wurde, war? Wissen Sie es? RICHTIG, die Bibel.
In der Buchherstellung werden eingeprägte Muster, Motive oder Schriftzeichen auf Bucheinbänden ohne Farbe oder Gold als Blinddruck oder Blindprägung bezeichnet. Durch Blindprägung verzierte Einbände sind seit der Spätantike bekannt. In Europa dagegen wurde diese Technik erst ab etwa 700 n. C. angewendet. Im Mittelalter geschah der Blinddruck noch einzig mithilfe von Stempeln und des Streicheisens, dem ältesten Werkzeug des Buchbinders, das für Linien gebraucht wurde. In Deutschland spielte die Blindprägung mit Platten besonders in der Renaissance eine große Rolle.
Der Offsetdruck setzt sich vom Buchdruck dadurch ab, das der Offsetdruck ein indirektes Druckverfahren ist. Der Druck wird nicht direkt von der Druckplatte auf dem zu bedruckenden Papier aufgetragen, sondern indirekt über einen Gummidruckzylinder.
